Für ein effektives Krafttraining sind viele Aspekte wichtig. Ein äusserst wichtiger Faktor ist das eigene Körperbewusstsein. Die meisten von uns nutzen im Alltag den Körper wenig, wir verharren sogar ungesund lange in gleichen Stellungen, wie zum Beispiel vor dem Computer. Dabei sind wir so sehr mit Vorgängen in unserem Kopf beschäftigt, dass wir gar nicht mehr wahrnehmen, wie unbequem sich das anfühlt.
Deshalb sollten wir unser Körperbewusstsein – also das Bewusstsein, die Wahrnehmung unseres Körpers - wieder richtiggehend schulen. Dies gelingt in Group-Fitness-Lektionen wie Yoga, Rücken-Beckenboden, Faszien Pilates oder Pilates sehr gut. Pilates halten wir für eine sehr geeignete Körperschule, da sich hierbei fast alles um das Powerhouse dreht. Das Powerhouse beinhaltet die Bauchmuskeln, untere Rückenmuskulatur, den Beckenboden, Muskeln rund um die Hüfte und die Gesässmuskulatur.
Dabei wird das Zusammenspiel dieser Muskelgruppen detailliert analysiert und geübt. Im Pilates wird zudem eine Sprache und Beschreibungen angewandt, welche den Übenden erlaubt, die verschiedenen Muskeln direkt und einzeln anzusteuern. Die Aktivierung des Powerhouse ist
Grundlage jeder Muskelübung im Pilates und sollte es auch beim normalen Krafttraining sein. Es schützt uns vor Verletzungen und bewahrt die optimale Haltung während jeder Übung.
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